Spatenstich der FF Peratschitzen

Am 3. November 2022 fand in der Ortschaft Peratschitzen, Gemeinde St. Kanzian am Klopeiner See der Spatenstich für den Bau des neuen Rüsthauses statt.

Auch die Freiwillige Feuerwehr Peratschitzen befindet sich im Wandel und die Herausforderung bei Einsätzen wird immer größer. In den letzten Jahrzehnten wurden deshalb auch mehrere Gerätschaften angekauft, die bei diversen Einsätzen und Tätigkeiten benötigt werden. Nach und nach entstand das Problem des Platzmangels. Trotz des Umbaues des Gerätehauses vor einigen Jahren, das auf Eigeninitiative der Kameradschaft geschah, mangelt es bis heute an Platz. Blickt man in das Rüsthaus fehlen neben einem Mannschaftsraum auch ein Besprechungsraum sowie passende sanitäre Anlagen.

Zu wenig Platz ist nicht nur für die Feuerwehr an sich, auch der Wasserdienst der Freiwilligen Feuerwehr Peratschitzen schnappt platzmäßig nach Luft, denn hier ist in nächster Zeit die Anschaffung eines neuen Mehrzweckfahrzeuges geplant. Nach der Fertigstellung der Koralmbahn wird die Freiwillige Feuerwehr Peratschitzen ein Mitgliedder Portalfeuerwehren. In diesem Zuge wird der Fuhrpark um ein Fahrzeug erweitert,neue spezielle Gerätschaften werden angekauft werden,die ebenso Platz benötigen, um im Ernstfall blitzschnell auf sie zurückgreifen zu können.

Der Wunsch nach einer Vergrößerung besteht bei der Kameradschaft also schon längere Zeit. Seitens der Gemeinde St. Kanzian wurde der Hilfeschrei erhört. Der Neubau, der von Architekt DI Gregor Kassl geplant wurde, bezieht das bestehende Gerätehaus mit ein. Das Gebäude wird aufgestockt und dem optisch dem Ortsbild angepasst.Geplant sind unter anderem neue Umkleidekabinen, ein „Schwarz-Weiß Bereich“und eine Werkstatt. Weiters ein Sitzungssaal und neue Sanitäranlagen.

„Mir haben meine Feuerwehrkameraden dezidiert erklärt, dass sie beim Bau unterstützend dabei sein werden, mit Rat und Tat zur Seite stehen,um diesen Bau mit gemeinsamer Kraft emporzustemmen. Nur mitdiesem Teamwork und dem Bauhof der Gemeinde St. Kanzian wird es möglich sein das Bauwerk zu vollenden und in die Zukunft zu führen.“

Bürgermeister Thomas Krainz

Eine weiter essenzielle Funktion: Das neue Rüsthaus soll als Leuchtturm dienen. Im Ernstfall, zum Beispiel bei einem Blackout, wird das autarke Gebäude eine Anlaufstelle für BürgerInnen sein. Hier wird eine Infrastruktur garantiert, um über mehrere Tage hinweg die Menschenmit dem Notwendigsten verpflegen zu können.

Durchwegs positives Feedback hörte man bei der Spatenstichfeier in Peratschitzen. Kommandant Thomas Abraham bedankte sich nicht nur bei Bürgermeister Thomas Krainz, Feuerwehrreferent Oskar Preinig, sondern auch bei seiner Kameradschaft. Viele von ihnen haben ihre helfenden Hände angeboten, in Zeiten wie diesen, ein wertvolles Gut.

Vor Ort waren unter anderem LR Ing. Daniel Fellner, Bürgermeister Thomas Krainz, Vizebürgermeister Alois Lach sowie Vizebürgermeister und Feuerwehrreferent, Oskar Preinig. Weiters begrüßt werden durften auch Bezirksfeuerwehrkommandant Patrick Skubel und sein Stellvertreter Werner Opetnik sowie Architekt DI Gregor Kassl.

Bericht und Bilder: Erich Varh, Feuerwehr Peratschitzen